Tja, die 50 steht schon fast in der Tür, nennt man wohl Dinosaurierehe. Manche Wörter, eher fast alle, benutzt man, ohne deren Herkunft zu kennen. Bei denen aus dem Lateinischen ist das einfacher (dank meines Ehemannes, dessen Leidenschaft das ist). Habe also heute erstmal geschaut, woher das Wort „Ehe“ überhaupt stammt . Aha! Lt.Wikipedia von althochdeutsch „ ēwa ‚Gesetz“. Wieder etwas dazugelernt.
Na ja, ist nicht gerade mein Lieblingsthema, nachdem das GESCHIEDEN nun auf jeder Urkunde steht. Unwiderruflich, denn heiraten werde ich nicht noch einmal!
ich dachte, es wäre ein auslaufendes Konzept, nun aber sehe ich, dass es total progressiv ist, für die Homo-Ehe zu sein. Wenn ich diese glücklichen Gleichartigen auf Fotos sehe, die Ringe tauschen und sich ein Küsschen geben, denke ich immer, ich bin im falschen Film.
Mein Mann und ich haben zwangsweise zweimal die Ehe geschlossen, obgleich wir beide keinen Wert drauflegten. Das erste Mal, weil es Vermietern verboten war, an unverheiratete Paare zu vermieten (Kiel, 1968. Vermieter konnten dafür ins Kittchen kommen), also gingen wir zum Standesamt, um eine Wohnung mieten zu können. Das zweite Mal mussten wir uns griechisch-orthodox trauen lassen, damit mein Mann das erwartete Kind nicht adoptieren musste („hinkende Ehe“). Während der griechischen Diktatur galt wieder nur die kirchliche Trauung als legal (Hamburg 1969).
22 Kommentare
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April 28, 2024 um 12:00 AM
kopfundgestalt
Oha!
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April 28, 2024 um 1:12 AM
wolfgangdannyweber
ehe hatten wir schon in 20 und 23.
da kann die 25 ruhig noch etwas warten.
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April 28, 2024 um 6:00 AM
brigwords
es prüfe, wer sich ewig bindet
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April 28, 2024 um 6:44 AM
quersatzein
Ein Dauerbrenner – wenn alles gut geht.
Bei manchen wohl eher ein Durchlauferhitzer oder ein Kurzschluss.
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April 28, 2024 um 7:47 AM
Elvira
Tja, die 50 steht schon fast in der Tür, nennt man wohl Dinosaurierehe. Manche Wörter, eher fast alle, benutzt man, ohne deren Herkunft zu kennen. Bei denen aus dem Lateinischen ist das einfacher (dank meines Ehemannes, dessen Leidenschaft das ist). Habe also heute erstmal geschaut, woher das Wort „Ehe“ überhaupt stammt . Aha! Lt.Wikipedia von althochdeutsch „ ēwa ‚Gesetz“. Wieder etwas dazugelernt.
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April 28, 2024 um 8:24 AM
Anne/LE
… beginnt mit der Hochzeit und endet mit dem Tod oder Scheidung. Die amtlichen Urkunden sollten gut aufbewahrt werden.
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April 28, 2024 um 11:16 AM
bonanzamargot
total überflüssig.
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April 28, 2024 um 2:04 PM
Anne/LE
völlig überflüssiger Kommentar
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April 28, 2024 um 2:22 PM
bonanzamargot
keine andere antwort erwarte ich von einer verheirateten frau.
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April 28, 2024 um 2:47 PM
bonanzamargot
sowiso wenn sie glücklich verheiratet ist.
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April 28, 2024 um 9:08 AM
wildgans
ging und geht oft mit Familiengründung einher …
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April 28, 2024 um 9:34 AM
Karin Braun
überholtes Konzept … (sagt eine, die zum 3. Mal verheiratet ist)
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April 28, 2024 um 5:52 PM
momfilou.wordpress.com
Ja, dreimal schief gegangen!!!
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April 29, 2024 um 8:33 AM
Karin Braun
Nur zwei Mal schiefgegangen. Three Times charms
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April 28, 2024 um 10:53 AM
frauholle52
Na ja, ist nicht gerade mein Lieblingsthema, nachdem das GESCHIEDEN nun auf jeder Urkunde steht. Unwiderruflich, denn heiraten werde ich nicht noch einmal!
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April 28, 2024 um 11:15 AM
bonanzamargot
um gottes willen! es gibt kein spießigeres anliegen, als zu heiraten. die ehe ist die verifikation des kleingeistes.
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April 28, 2024 um 12:08 PM
Hausfrau Hanna
„Ehe“,
liebe Sonja,
„für alle!“
Und einen Gruss von Hausfrau Hanna
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April 28, 2024 um 12:56 PM
Bruni | Wortbehagen
Kann böse schiefgehen oder auch klappen, irgendwie oder sogar ziemlich gut. Achtung von beiden Seiten ist sehr wichtig.
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April 28, 2024 um 2:00 PM
geschichtenundmeer
…ist die Strafe für Dummheit, sagte der Kollege, und der musste es wissen, der war nämlich mehrmals verheiratet gewesen.
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April 28, 2024 um 4:13 PM
gkazakou
ich dachte, es wäre ein auslaufendes Konzept, nun aber sehe ich, dass es total progressiv ist, für die Homo-Ehe zu sein. Wenn ich diese glücklichen Gleichartigen auf Fotos sehe, die Ringe tauschen und sich ein Küsschen geben, denke ich immer, ich bin im falschen Film.
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April 28, 2024 um 4:26 PM
gkazakou
Mein Mann und ich haben zwangsweise zweimal die Ehe geschlossen, obgleich wir beide keinen Wert drauflegten. Das erste Mal, weil es Vermietern verboten war, an unverheiratete Paare zu vermieten (Kiel, 1968. Vermieter konnten dafür ins Kittchen kommen), also gingen wir zum Standesamt, um eine Wohnung mieten zu können. Das zweite Mal mussten wir uns griechisch-orthodox trauen lassen, damit mein Mann das erwartete Kind nicht adoptieren musste („hinkende Ehe“). Während der griechischen Diktatur galt wieder nur die kirchliche Trauung als legal (Hamburg 1969).
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April 28, 2024 um 4:46 PM
wgnaunyn
Gibt es heute in unterschiedlichen Geschlechterkonstellationen. In der ehemaligen DDR ein Mittel der Wahl um an eine Wohnung zu kommen.
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