Romane in Versen will ich nicht lesen.

Noch immer keine Zugvögel erlebt diesen Herbst, nur einen fetten Grasmilbenstich am Bein, den pflege ich irgendwie. Angerührt hat mich die nasse Stelle an der Maske des Enkels nach dem letzten Schultag vor den Ferien, und mit was für einer Selbstverständlichkeit er sie trägt.

Beim Lesen in Blogs verflüchtigt sich der Eindruck, dass manche/r lediglich ein paar Rilkeworte vertauscht und das Werkchen als seines ausgibt.

Der Büchermarkt am Felsenkloster Eremitage findet derzeit nicht statt, und beim virtuellen Hinspazieren festgestellt, dass zwei der ehemaligen Ehrenamtlichen verstorben sind, ausgerechnet die Älteste und die Jüngste…

Menschenskinder, da lese ich in einem Selbsthilfebestseller für junge Frauen gegen Ende, dass sich der Gatte der anfangs so verstörten Frau, die mehr und mehr gesundet mit Hilfe einer geheimnisvollen Alten, zu ihr hinbeugt, ihr gönnerisch den Arm um die Schultern legt und sie „meine kleine Philosophin“ nennt. Kriege Sodbrennen und alle Blaustrümpfe rennen weg oder schnorren sich `ne Zigarette…