Es haut einen ja um, was da an Neujahrssachen so reinkommt. Der Überreizung Grenzen zeigen. In die Eremitenecke schleichen. Nur noch sandige Kuchen speisen, oder Sellerieschnitzelchen. Flamingozungen aus Knete formen, Schokostreusel aufs Kaffeehäubchen, irgendwelchen Sonderzügen in Filmen nachschauen. Die Freundin in der alten Mühle hatte so ein altes Porzellanteekännchen aus England, statt Deckel hatte es eine löchrige Tallage obenauf, dort hinein legt man Teebeutel oder -blätter und durch den entstehenden Wasserdampf wandelt sich das Heißwasser in duftenden Tee. Sie kannte auch keinen Namen für das hübsche Ding, das perfekt funktionierte.
Gespräche unterm Naturkerzenweihnachtsbaum, manches nur geraunt. Träge Unsicherheiten, uralte Geschehnisse, spannende Offenbarungen, Worte wie Handfeger. Lange gutgegangen. Durch wilde Enkel kommt Schwung ins Mühlmahlhäuschen.
(Der Name in der Überschrift ist frei erfunden und: Einfach so!)
6 Kommentare
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Januar 4, 2020 um 6:20 PM
Ulli
Der Überreizung Grenzen setzen, ja, unbedingt!
Wenigstens noch und jetzt.
herzlichst, Ulli
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Januar 6, 2020 um 11:40 PM
wildgans
Sagen wir doch einfach: Wir arbeiten dran!
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Januar 5, 2020 um 9:44 AM
Elvira
Genau so, liebe Wildgans. Einfach so! Geschreibsel und Gemalsel, wie es uns gefällt. Mit Earl Grey ewig jugendlich (nicht jung!) bleiben wie der Sternenflottencaptain, den ich ungeduldig zum 24. Januar erwarte. Der kann mich reizen. Und wieder hier im Netz lesen, bei den altbekannten Unbekannten. Wieder automatisch schreiben mit kreativer Kopfschüttelei. Hier und in Museen und in der Natur bekommt mein hungriges Gebilde in meinem Kopf ein paar Häppchen, nach denen es schnappt, sie verschlingt und nach und nach die leere Ideenschmiede mit neuen Feuern entfacht. Ganz ohne Überreizung. Einfach so!
Liebe Grüße schickt Elvira
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Januar 6, 2020 um 11:41 PM
wildgans
Menschenskinder, Elvira, was`n Kommentar. Kriegste fast den Kreativlingslorbeerkranz für…
🙂
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Januar 7, 2020 um 8:18 AM
Elvira
Heidelbeeren wären mir lieber. Aber da muss ich noch warten, will ich nicht verdächtig große Umweltsünderfußabdrücke hinterlassen. Auch wenn kaum jemand meine Kreativergüsse in Wort und Pinselstrich liest und schaut, macht es eindeutig wieder Spaß. Besonders dann, wenn mein Mann entsetzt fragt, was das Geschreibsel bedeuten soll. Als ob alles eine Bedeutung haben müsste.
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Januar 7, 2020 um 8:22 AM
wildgans
Damals hatte er eine ganz andere geheiratet. So isses doch?
Morgengrüße in die große Stadt
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