Erbsen eingeweicht. Damit die Zahnstocher reingehen. Man soll aus diesen Zutaten und roten Fäden Sternchen basteln können. Morgen ausprobieren. Klare Anweisung bekommt, wer „Erbsenstern“ in die Suchmaschine gibt.
In einer Ausstellung im Alten Schwimmbad in Heidelberg viele „Koffer für die letzte Reise“ gesehen. Ein Projekt des bunten Bestattungsmenschen Fritz Roth aus GL. An willige Menschen wurde jeweils der gleiche kleine Koffer geschickt. Sie füllten ihn mit dem, was sie auf die letzte Reise mitnehmen würden. Natürlich hat der Plastinator ein Ferkel rein und zwei Organe, Franz Alt nichts, einer nur eine Maus- Aus die Maus- einer eine Zigarettenschachtel mit der Bemerkung: Wenn ich sterbe, kann ich auch rauchen. Ein Koffer voller duftender Äpfel, einer mit kleinen Schuhen, die beflügelt waren. In einem lag eine Eisenkette, in einem anderen ein Totenhemd- oder ein wundervoller Taufbrief an einen neugeborenen Sohn.
Hier kann man dazu lesen: http://www.oasis-forum.de/oasis_veranstaltungen.html#koffer
Die Ausstellung geht nun nach Frankfurt.
Mehr mag ich grad nicht schreiben. Wenn überhaupt.
7 Kommentare
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November 10, 2009 um 4:59 AM
waldviertelleben
guten morgen,
was wäre in deinem koffer??
meiner wäre unsichtbar, damit ich mich jenseitig nicht auch noch abschleppen müsste.
einen schönen tag
ingrid
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November 10, 2009 um 6:57 PM
Sammelmappe » Ein Koffer für das Leben nach dem Tod
[…] Die Wildgans schreibt über ein Projekt eines Bestattungsmenschen. Er schickte Koffer an willige Menschen und bat sie, sie für die letzte Reise auszustatten. Gleich überlegte ich, was ich da wohl hineintun würde: Eine Spieluhrmechanik würde mir gefallen. Musik sollte drin sein im Koffer für die andere Welt. Hier auf dieser Welt, widme ich der Musik so wenig Zeit. Ein Stiefkinddasein führt sie bei mir. Bin oft schon so mit dem Sehen angestrengt, dass ich Musik nicht gebührend beachten kann. Irgendetwas fehlt mir da: Die Zeit, die Aufmerksamkeit, das Wissen. Ich geniese es, wenn mir jemand etwas vorspielt oder wenn ich die alten Melodien aus der Kindheit wieder erkenne. Oder die Schnulzen der Jugendzeit und ein paar Stücke, die mir Menschen nah gebracht haben, die mehr für Musik übrig haben als ich. […]
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November 10, 2009 um 10:13 PM
mona lisa
Ich möchte ohne Koffer, ohne Gepäck meine letzte Reise antreten. Ganz sicher!!
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November 11, 2009 um 11:19 PM
„Ein Koffer für die letzte Reise“ « schneeschmelze | texte
[…] am 12. November 2009 Angerührt haben mich die Blogbeiträge „nebenan“, nämlich von unserer Wildgans und, auf sie bezugnehmend, von Claudia Kilian zu einer Ausstellung, die der Bestatter Fritz Roth […]
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November 12, 2009 um 9:44 AM
wildgans
mona lisa, klar ist, dass jeder von uns das so machen muss- aber ich finde dieses BILD, diese gedankliche möglichkeit, eine wunderbare idee, über das thema leben und tod nachzudenken und zu verbildlichen…
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November 13, 2009 um 12:31 AM
„101 Koffer für die letzte Reise“ in Frankfurt am Main « schneeschmelze | texte
[…] und bat sie um Rücksendung. Auf die Veranstaltung war ich diese Woche aufgrund zweier Blogbeiträge[1][2] aufmerksam geworden[3] – natürlich ein Pflichttermin, wenn man am gerade begonnenen […]
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Januar 22, 2010 um 2:13 PM
Sammelmappe » Ein Koffer für das Leben danach
[…] Die Wildgans schreibt über ein Projekt eines Bestattungsmenschen. Er schickte Koffer an willige Menschen und bat sie, sie für die letzte Reise auszustatten. Gleich überlegte ich, was ich da wohl hineintun würde: Eine Spieluhrmechanik würde mir gefallen. Musik sollte drin sein im Koffer für die andere Welt. Hier auf dieser Welt, widme ich der Musik so wenig Zeit. Ein Stiefkinddasein führt sie bei mir. Bin oft schon so mit dem Sehen angestrengt, dass ich Musik nicht gebührend beachten kann. Irgendetwas fehlt mir da: Die Zeit, die Aufmerksamkeit, das Wissen. Ich geniese es, wenn mir jemand etwas vorspielt oder wenn ich die alten Melodien aus der Kindheit wieder erkenne. Oder die Schnulzen der Jugendzeit und ein paar Stücke, die mir Menschen nah gebracht haben, die mehr für Musik übrig haben als ich. […]
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