Intensive gedankliche Beschäftigung mit einem interessanten Thema. Etwa Literatur, die sich mitunter am Besten durch Lesen erschließt. Oder Sternenkunde, die vor allem mit Unterstützung eines Teleskops und in sternklarer Nacht angenehm sein kann (auch wenn man einen steifen Hals davon bekommt), ähnlich, aber eher tagsüber, die Beobachtung der Vogelwelt oder der nachbarlichen Aktivitäten. Und noch mehr Bereiche kann man sich durch angetrengtes Selbststudium erschließen.
Es gibt derlei auch in organisierter Form, etwa an Hochschulen. HIer ist es allerdings mehr das Studium des Lebens durch tätiges Dabeisein, weniger durch vorheriges Nachdenken. Insbesondere gemischtgeschlechtliche Veranstaltungen, Partys genannt, sind hierfür beliebt.
kommt auf die interessen an. meine interessen reichten nicht aus…. und mir gefiel es nicht sonderlich auf der uni – zu viel arrogante idioten dort, die damit prahlten, dass sie studierten. ich mochte lieber die menschen in der kneipe, ganz anarchistisch. nun ja, das heißt nicht, dass ich menschen mit akademischen graden nicht achten würde, aber auch nicht mehr als einen guten handwerker oder einen krankenpfleger. manchmal trauere ich der verpassten chance, eine akademische ausbildung abzuschließen nach…. ich hatte ich nicht genug ehrgeiz, und ich verbrachte zu viel zeit in kneipen. so what.
jahrzehnte lang wurde den kindern (und erwachsenen) eingeredet, man bräuchte eines. mit dem resultat, dass viele kinder unglücklich wurden, eltern zum feind der schule (die keine gymnasialempfehlung abgeben wollte) und etliche akademiker nur halb bei der sache waren und sich in nischen retteten.
da lob´ ich mir doch den arbeiter- und bauernstaat, in dem einem der wert jeglicher arbeit vermittelt wurde. denn schließlich kann man vermutlich auf allerhand akademiker verzichten, aber nicht auf den bäcker, installateur, die pflegekraft …
Mit Hauptschulabschluss war es nicht möglich, und nach meiner Ausbildung, hatte ich keine Zeit für den zweiten Bildungsweg, weil ich mich in der Welt herumtreiben und lesen musste. War auch eine Art Studium.
Da mein Vater der Meinung war, ich brauchte das Abi nicht, ich würde ja doch heiraten ( grrrrrrr) , durfte ich nicht ins Gym… Als ich dann in Rente war, ließ ich nicht lange Zeit verstreichen und wurde ein seeehr eifriger Gasthörer… *lächel*
Ich sollte studieren und wollte das nicht. Weil ich gehorsam war und mein Studium brav absolvierte, lebte ich mit einem tollen Beruf und heute bin ich froh, mit meiner auskömmlichen Rente ein gutes Leben führen zu können. Auch mit teilweiser Arbeistslosigkeit und Teilarbeitszeit. Dabei wurde ich nie verbeamtet. Letztens las ich staundend, wieviel mehr diese KollegInnen bekommen….Meine Güte.
15 Kommentare
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Mai 26, 2024 um 6:39 AM
gerlintpetrazamonesh
Intensive gedankliche Beschäftigung mit einem interessanten Thema. Etwa Literatur, die sich mitunter am Besten durch Lesen erschließt. Oder Sternenkunde, die vor allem mit Unterstützung eines Teleskops und in sternklarer Nacht angenehm sein kann (auch wenn man einen steifen Hals davon bekommt), ähnlich, aber eher tagsüber, die Beobachtung der Vogelwelt oder der nachbarlichen Aktivitäten. Und noch mehr Bereiche kann man sich durch angetrengtes Selbststudium erschließen.
Es gibt derlei auch in organisierter Form, etwa an Hochschulen. HIer ist es allerdings mehr das Studium des Lebens durch tätiges Dabeisein, weniger durch vorheriges Nachdenken. Insbesondere gemischtgeschlechtliche Veranstaltungen, Partys genannt, sind hierfür beliebt.
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Mai 26, 2024 um 7:01 AM
Mona Lisa
Etwas wofür ich kämpfen musste.
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Mai 26, 2024 um 7:19 AM
quersatzein
Zieht sich bei manchen Studierenden endlos in die Länge.
Ich hatte kein Studium, nur Ausbildung am Seminar…
Lieben Sonntagsgruss, Brigitte
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Mai 26, 2024 um 8:40 AM
kopfundgestalt
generale…jetzt, etwa durch utube videos, ganze Vorlesungen…
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Mai 26, 2024 um 9:29 AM
romantickercarolinecasparautorenblog
Durch Bologna immer länger, im Ergebnis jedoch nicht besser.
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Mai 26, 2024 um 9:34 AM
muehlenmirla
das des Lebens dauert lebenslang
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Mai 26, 2024 um 9:54 AM
bonanzamargot
kommt auf die interessen an. meine interessen reichten nicht aus…. und mir gefiel es nicht sonderlich auf der uni – zu viel arrogante idioten dort, die damit prahlten, dass sie studierten. ich mochte lieber die menschen in der kneipe, ganz anarchistisch.
nun ja, das heißt nicht, dass ich menschen mit akademischen graden nicht achten würde, aber auch nicht mehr als einen guten handwerker oder einen krankenpfleger.
manchmal trauere ich der verpassten chance, eine akademische ausbildung abzuschließen nach…. ich hatte ich nicht genug ehrgeiz, und ich verbrachte zu viel zeit in kneipen. so what.
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Mai 26, 2024 um 10:14 AM
erphschwester
jahrzehnte lang wurde den kindern (und erwachsenen) eingeredet, man bräuchte eines. mit dem resultat, dass viele kinder unglücklich wurden, eltern zum feind der schule (die keine gymnasialempfehlung abgeben wollte) und etliche akademiker nur halb bei der sache waren und sich in nischen retteten.
da lob´ ich mir doch den arbeiter- und bauernstaat, in dem einem der wert jeglicher arbeit vermittelt wurde. denn schließlich kann man vermutlich auf allerhand akademiker verzichten, aber nicht auf den bäcker, installateur, die pflegekraft …
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Mai 26, 2024 um 10:34 AM
Grinsekatz
Selbst habe ich keines.
Wenn, dann ein Duales – mein großes Kind hat sehr gute Erfahrung damit gemacht.
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Mai 26, 2024 um 11:05 AM
Karin Braun
Mit Hauptschulabschluss war es nicht möglich, und nach meiner Ausbildung, hatte ich keine Zeit für den zweiten Bildungsweg, weil ich mich in der Welt herumtreiben und lesen musste. War auch eine Art Studium.
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Mai 26, 2024 um 11:15 AM
gkazakou
Habe nun, ach! ….. durchaus studiert mit heißem Bemühen….(Faust)
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Mai 26, 2024 um 1:29 PM
Bruni | Wortbehagen
Da mein Vater der Meinung war, ich brauchte das Abi nicht, ich würde ja doch heiraten ( grrrrrrr) , durfte ich nicht ins Gym…
Als ich dann in Rente war, ließ ich nicht lange Zeit verstreichen und wurde ein seeehr eifriger Gasthörer… *lächel*
bis mich dann corona aus der Bahn warf.
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Mai 26, 2024 um 4:22 PM
frauholle52
Ich sollte studieren und wollte das nicht. Weil ich gehorsam war und mein Studium brav absolvierte, lebte ich mit einem tollen Beruf und heute bin ich froh, mit meiner auskömmlichen Rente ein gutes Leben führen zu können. Auch mit teilweiser Arbeistslosigkeit und Teilarbeitszeit. Dabei wurde ich nie verbeamtet. Letztens las ich staundend, wieviel mehr diese KollegInnen bekommen….Meine Güte.
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Mai 26, 2024 um 4:59 PM
momfilou.wordpress.com
Meins aus der DDR war in Gesamtdeutschland nicht anerkannt…
Aber ich lerne immer noch…
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Mai 26, 2024 um 9:54 PM
rabohle
Möchte ich nicht missen.
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