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“Keine Macht für Niemand“ Doppel-LP von TON STEINE SCHERBEN
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Sascha Michel „Die Unruhe der Bücher“ Vom Lesen und was es mit uns macht (klein und Reclam)
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9 Kommentare
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Mai 16, 2024 um 9:10 AM
bonanzamargot
schau dir die heute an, die damals „keine macht für niemand“ skandierten… da kriege ich das kotzen.
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Mai 16, 2024 um 9:21 AM
piri
Schöne Musik war es dennoch und es gab damals auch schon Spießer. Es ist die Boomer-Generation und zum Glücks gab‘s damals auch Revoluzzer, und einige sind es immer noch, und manche Nachkommen machen es dann doch besser.
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Mai 16, 2024 um 9:29 AM
bonanzamargot
ich bin selbst einer dieser boomer.
frau claudia roth, die heute kulturministerin ist, managte damals „ton, steine, scherben“ (wenn ich mich nicht irre) . und schau dir diese tussie heute mal an…. entschuldige.
ja, ich höre gern rio reiser…. ich mag den revoltutionären geist. aber ich mochte nie den extremismus, und ich finde die heuchler furchtbar…. wie viele verrieten damals die linke idee hin zu einer sozial gerechteren gesellschaft? – sie waren und sind nicht besser als die kapitalisten, die sie angeblich bekämpften. joschka fischer ist auch so ein beispiel…
ich sehe keine nachkommen, die es besser machen. wo siehst du die?
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Mai 16, 2024 um 2:09 PM
derdilettant
linke Ideen verraten – hängt vielleicht damit zusammen, dass es einem jungen Menschen leicht scheint – und wohl immer schon schien, die Welt zu verändern. Hat man die Welt dann besser kennengelernt – und das dauert eben oft Jahre – begreift man, selbst Teil der „Welt“ zu sein. Jeder, der schon mal Verantwortung hatte, weiß davon ein Lied zu singen…
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Mai 16, 2024 um 9:28 AM
Roswitha
auch heute noch höre ich gerne rio reiser, und die platte war damals ein statement. das büchlein werde ich vielleicht kaufen. die doppel lp wurde mir gestohlen im juz.
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Mai 16, 2024 um 10:12 AM
frauholle52
Ich fand Ton Steine Scherben toll damals und war völlig einverstanden mit „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“. Heute sehe ich das natürlich differenzierter. War trotzdem schön damals……
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Mai 16, 2024 um 10:34 AM
peter bachstein
Keine Macht für Niemand, diese tollen Zeiten im alten West Berlin. Die ersten Hausbesetzungen und die so lebendigen Träume von einer besseren Welt.
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Mai 16, 2024 um 9:36 PM
Robert
Es gibt Lieder der Scherben, die für mich noch heute gültig sind.
Und dass ich bei den Scherben einige Tage bleiben durfte, als ich damals in Berlin angelandet bin, werde ich ihnen nie vergessen. Vergessen werde ich auch nicht die pseudolinken Kotzbrocken, die immer Umsonstkonzerte gefordert und Konzerte gestört haben, ohne drüber nachzudenken, woher das Geld für die Musiker und die Konzerte denn wohl gekommen ist.
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Mai 16, 2024 um 10:35 PM
Roswitha
auch ich musste leider solch asoziales verhalten gegenüber einer künstlerin erleben, sogar platten klauten sie, die ach so progressiven leute. manches gruselt mich noch heute, da hilft kein küsschen hier, küsschen da…
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