Nachdem mein Gast weg war, blieb mir eine ganze Weile ein Lächeln im Gesicht, das Radio aufgedreht, denn just kam der Himmelstürklopfsong von Bob Dylan. Wie passend. In aller Ruhe sein Geschenk bestaunt, eine „E-Rotten-Postkartenserie“ mit seinen verfremdet verschönerten Grabenliegpornoheftchenbildern. Dass keine Tränen kamen, war alles.-

Und gestern, als er ankam und unter den Nussbaum trat, dieser Satz: Genau so habe ich mir das vorgestellt!

Das gemeinsame Essen mit unseren Lieblingsnachbarn tat sein Übriges, wie später die Halbnachtgespräche mit Walnusskerzenirrgelichtere und selbst gedrehten Zigaretten (der Enkel hätte sich beinahe das Tabakpäckchen geschnappt und dachte dabei wohl an irgendwas Essbares).

Der Besuch von „Irgendlink“ gab mir mehr, noch mehr und ein heimeliges Weltgeborgenheitsgefühl. So ein liebenswürdiger Besuch, dass gar die Zeit ein bisschen bremste und zu Schönstmomenten ausmäanderte.
Nun ist er sicher schon über Mainz und Bingen, mal nachschauen bei http://www.flussnoten.de