Noch nicht mal Absinth saufen oder Vorleseomi sein, einfach nichts tun, sich dafür sogar ein Buch gekauft haben: Nichts tun. Die Kunst, sich der Aufmerksamkeitsökonomie zu entziehen. Von Jenny Odell.

Sich rechtfertigen müssen im Zusammenleben mit anderen, klar.

Bekomme feine Vorschläge, was ich so machen könnte. Von Ehrenamt bis nach Düsseldorf fahren. Im Ernst, jemand meinte, ich könne doch ab und zu mich in den Zug setzen, nach D. fahren, dort ein wenig spazieren gehen und wieder heimfahren. Oder jemand liest mir aus der Zeitung vor, dass eine über Neunzigjährige täglich für 8-13 Personen kocht…

Das erste Kapitel im Buch ist überschrieben mit: Das Nützlichsein überleben.

Nun, das ist bei mir so.