Ich bin sehr viel, aber nicht rastlos. Manche Rastlose finden, dass ich faul, oder eine „Schlaftablette“ bin. Es gab Zeiten, da wollte ich mithalten, heute weiß ich: Rastlosigkeit würde mir schlecht bekommen. Darum bleibe ich gerne, wie ich bin.😎
Rastlos war ich als Kind, Jugendliche und junge Frau – seit ich sechzig bin, hat sich das relativiert. Ich weiss, daß ich nichts versäume, wenn ich langsamer bin und Schnelligkeit ist oft mit Fehlern verbunden 😉
‚Ich habe keine Zeit, dehalb mach ich langsam‘ 🙂 😀
Rastlos läuft die Ratte die Raster ihres vorgefertigten Laborlabyrinths ab. Rastlos die Menschen ihre vorgefertigte, vorbestimmte kleine Welt. Wer ausbricht, hat Angst. Also bleibt er dem Versuchsaufbau erhalten.
Erst wer ausgebrochen oder herausgefallen ist, zappelt angstvoll und atemlos wie ein Fisch auf dem Trockenen, kommt zur Ruhe und sieht: alle müßten seine Angst teilen. Das Leben im Fertiglabyrinth ist nicht sicherer, nicht schöner, bietet nur seltener Überraschungen. Verliert also die übermächtige Angst und damit die Rastlosigkeit.
13 Kommentare
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Mai 17, 2022 um 12:01 AM
kopfundgestalt
Ich
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Mai 17, 2022 um 7:01 AM
quersatzein
Lieber Rastlosigkeit als Ratlosigkeit. :–)
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Mai 17, 2022 um 7:01 AM
keloph
heute nacht, leider.
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Mai 17, 2022 um 7:23 AM
Edith
… bin ich derzeit – sehr sogar…
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Mai 17, 2022 um 7:45 AM
Anne/LE
führt nicht selten zur Verzweiflung und dann wird´s gefährlich.
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Mai 17, 2022 um 7:47 AM
Ola
ich auch
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Mai 17, 2022 um 8:02 AM
Bruni
Ratlosigkeit bedeutet nie stillezuhalten und keine Ruhe
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Mai 17, 2022 um 8:17 AM
Mona Lisa
Schon Goethe wusste davon zu dichten:
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
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Mai 17, 2022 um 8:54 AM
Elvira
Ist lange her!
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Mai 17, 2022 um 9:11 AM
Karin Braun
kommt immer mal Anfallsweise
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Mai 17, 2022 um 9:30 AM
frauholle52
Ich bin sehr viel, aber nicht rastlos. Manche Rastlose finden, dass ich faul, oder eine „Schlaftablette“ bin. Es gab Zeiten, da wollte ich mithalten, heute weiß ich: Rastlosigkeit würde mir schlecht bekommen. Darum bleibe ich gerne, wie ich bin.😎
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Mai 17, 2022 um 3:42 PM
Charis {ma}
Rastlos war ich als Kind, Jugendliche und junge Frau – seit ich sechzig bin, hat sich das relativiert. Ich weiss, daß ich nichts versäume, wenn ich langsamer bin und Schnelligkeit ist oft mit Fehlern verbunden 😉
‚Ich habe keine Zeit, dehalb mach ich langsam‘ 🙂 😀
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Mai 17, 2022 um 3:48 PM
gerlintpetrazamonesh
Rastlos läuft die Ratte die Raster ihres vorgefertigten Laborlabyrinths ab. Rastlos die Menschen ihre vorgefertigte, vorbestimmte kleine Welt. Wer ausbricht, hat Angst. Also bleibt er dem Versuchsaufbau erhalten.
Erst wer ausgebrochen oder herausgefallen ist, zappelt angstvoll und atemlos wie ein Fisch auf dem Trockenen, kommt zur Ruhe und sieht: alle müßten seine Angst teilen. Das Leben im Fertiglabyrinth ist nicht sicherer, nicht schöner, bietet nur seltener Überraschungen. Verliert also die übermächtige Angst und damit die Rastlosigkeit.
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