In diesen Tagen, die wie Mai sind, macht es einen auf der einen Seite spritzig, mal kurz, jeweils zur blauen Stunde, oder die ewige süße Müdigkeit, die man ins sanfte Einmachgläschen stopft, als letztes die dickwarme Wolldecke drum.
In diesen Nächten sucht man den Schlaf, nach rasenden Küssen ins Irgendwohin, vielleicht wie betäubt. Es heißt ja, man saufe mehr, so im Allgemeinen, sogar die Pickeljungs und Mädchen. Man sorgt sich.
In der letzten Nacht so ein Traum, unmöglich von Tagesresten gespeist, denn wieder waren Schule und verpasste Stunden in Erholungskliniken Thema. Ich könnte fluchen, stattdessen Spielzeug in Form von Wurfsachen in der Frühlingssonne werfen. Draußen donnern Freizeitwummermotorräder vorbei, Ziel Donnersberg mit kurvigen Waldengsträßchen.
Dieses „Erzählgeländer“ von Carmen Thomas schaue ich mir an, merke mir markante Dinge und rieche gleich an sonnenerwärmten Hölzern.
5 Kommentare
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Februar 21, 2021 um 10:42 PM
Roswitha
die maihostess ist zu früh, sie ließ sich täuschen von der frühlingssonne. vielleicht sollte sie sich nochmal in die dickwarme decke hüllen und abwarten. auch bei uns donnern die motorräder, sie scheinen ausgang zu haben, die hobbyfahrer. trotzdem freude über die sonne.
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Februar 23, 2021 um 10:11 AM
wildgans
jaaaaaaaaaa, gar unbändige freude…bisschen bremsen bitte, könnte ja mirnixdirnix wieder schnee und ähnliches kommen…
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Februar 21, 2021 um 11:07 PM
Ulli
Die Freude über den Vorfrühling ist bei mir mehr als ambivalent. Du sagst es: man sorgt sich – aus vielerlei Gründen. Wahrscheinlich zurecht.
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Februar 23, 2021 um 10:12 AM
wildgans
klar, nur sorgen und grübeln und johlen und jaulen, all das macht`s net bässa 🙂
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Februar 23, 2021 um 11:26 AM
Ulli
Stimmt, bin auch wieder freudiger unterwegs 🌞
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