Das beste Flintenweib ever, sozusagen die Mutter aller Flintenweiber, ist Lillian Gish als Rachel Cooper in „Die Nacht des Jägers“. Sie brennt dem falschen Prediger (Robert Mitchum) eins mit der Doppelläufigen auf den Pelz, als der bei ihr einbrechen und die Kinder, hinter denen er immer her ist, klauen will. Fazit: Ein Flintenweib mag nicht in jeder Situation ladylike auftreten, doch meistens trifft’s den Richtigen😄
Im zweitbesten Film aller Zeiten hinter Orson Welles‘ „Citizen Kane“, einem jenes des Genres Film noir, welche häufig sowohl beim breiten, sowie dem Premieren-Publikum durchfallen, „The Night of the Hunter“ (Die Nacht des Jägers), welcher 1955 nach dem gleichnamigen Roman von Davies Grubb unter der Regie des Schauspielers Charles Laughton gedreht wurde, schrie der psychopathische Frauenmörder und Wanderprediger Harry Powell (Robert Mitchum) die ihn mit einer Schrotflinte bedrohende Rachel Cooper (Lillian Gish), aus derem SOS-Kinderhaus er ein bis zwei Kinder entführen wollte, um von Ihnen das Versteck des Geldes zu entlocken, welcher deren Vater, ein bereits hingerichteter Mörder, das der bei einem Banküberfall erbeutet hatte, an: „Im Namen des Herrn ! Tu‘ weg die Flinten – Weib. Sonst erschießt‘ mich am End‘ gar noch !“. Doch die drückte ab. Leider nicht ab genug, denn der Bösewicht überlebte – wenn auch nur bis kurz nach der Gerichtsverhandlung, deren Gegenstand der Mord an der Mutter der Kinder war.
Die besten Flintenweiber aller Zeiten sind für mich jedoch jene der kurdischen Fraueneinheiten der Yekineyen Parastina Jin (YPG) innerhalb der Peschmerga, die jüngst den Helden des islamischen Herrn den Weg zu den 77 Jungfrauen (pro gläubigem Krieger) im Paradies ein für allemal versperrten. Siehe auch Caroline Fourests Film [Trailer auf Utub] „Soeurs d’Armes“ (Waffenschwestern), welcher die Geschichte [nicht nur] kurdischer Frauen erzählt, die den IS besiegten. Sind vor allem wunderschöne Supergirls (dabei)… naja. Authentisch isser ja *grunz*
Nein. Der kann sich die 77 Unbefleckten abschminken, denn die lassen ihn nicht in den Himmel hinein, wenn er sich von so derart schnödem Inventar der Erde, das zur Freude des Mannes vom ‚…ist groß‘ und zu dessen Diensten bei der Erschaffung der Welt am Leben gelassen wurde – da kann er noch so gut geköpft und das Andere getan haben von dem mann gleich immer nach der Kopfzahl erfährt, das mich verrückt werden ließe, müßte ich mit solchen Tieren in der gleichen Kultur leben.
Die Indianer hatten übrigens ein ähnlich gelagertes Problem. Die durften sich nicht in der Nacht in Richtung der Ewigen Jagdgründe begeben, denn dann verirrten sie sich und nichtmal Manitou konnte ihnen helfen 😉
Von Frauen hört mann nix Ebenbürtiges – ich fühle mich diskriminiert !
Duftgeschwängert ? Auch eine Möglichkeit der Flintenweiblichkeit und häufig absolut tödlich für den männlichen Willen, sich nicht über den Tisch oder sonstwohin ziehen zu lassen.
Diese Art des Angriffes, denn Zurwehrsetzung ist es ja keine, hat übrigens keine der Kommentatorinnen erwähnt … seltsam, daß die ihre Waffen nicht kennen wollen oder sie schlicht leugnen 😉
huch. ewig nicht gehört. klang aber immer ein wenig verächtlich. ein ausdruck für couragierte frauen mit großer klappe, die sich nicht die butter vom brot nehmen ließen. und sich nie den mund verbieten liessen. flinte hatte keine bei sich. aber viel mumm.
Calamity Jane – schade, dass sie ihre Energie, mit der sie als Frau in einer Männerwelt versuchte, sich und ihren Geschwistern ein Überleben zu sichern, später im Alkohol ertränktem, weil genau das eben als „falsch“ und unerwünscht galt.
20 Kommentare
Comments feed for this article
Dezember 3, 2019 um 12:53 AM
amanita
Das beste Flintenweib ever, sozusagen die Mutter aller Flintenweiber, ist Lillian Gish als Rachel Cooper in „Die Nacht des Jägers“. Sie brennt dem falschen Prediger (Robert Mitchum) eins mit der Doppelläufigen auf den Pelz, als der bei ihr einbrechen und die Kinder, hinter denen er immer her ist, klauen will. Fazit: Ein Flintenweib mag nicht in jeder Situation ladylike auftreten, doch meistens trifft’s den Richtigen😄
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 3:48 AM
Olpo Olponator
Im zweitbesten Film aller Zeiten hinter Orson Welles‘ „Citizen Kane“, einem jenes des Genres Film noir, welche häufig sowohl beim breiten, sowie dem Premieren-Publikum durchfallen, „The Night of the Hunter“ (Die Nacht des Jägers), welcher 1955 nach dem gleichnamigen Roman von Davies Grubb unter der Regie des Schauspielers Charles Laughton gedreht wurde, schrie der psychopathische Frauenmörder und Wanderprediger Harry Powell (Robert Mitchum) die ihn mit einer Schrotflinte bedrohende Rachel Cooper (Lillian Gish), aus derem SOS-Kinderhaus er ein bis zwei Kinder entführen wollte, um von Ihnen das Versteck des Geldes zu entlocken, welcher deren Vater, ein bereits hingerichteter Mörder, das der bei einem Banküberfall erbeutet hatte, an: „Im Namen des Herrn ! Tu‘ weg die Flinten – Weib. Sonst erschießt‘ mich am End‘ gar noch !“. Doch die drückte ab. Leider nicht ab genug, denn der Bösewicht überlebte – wenn auch nur bis kurz nach der Gerichtsverhandlung, deren Gegenstand der Mord an der Mutter der Kinder war.
Die besten Flintenweiber aller Zeiten sind für mich jedoch jene der kurdischen Fraueneinheiten der Yekineyen Parastina Jin (YPG) innerhalb der Peschmerga, die jüngst den Helden des islamischen Herrn den Weg zu den 77 Jungfrauen (pro gläubigem Krieger) im Paradies ein für allemal versperrten. Siehe auch Caroline Fourests Film [Trailer auf Utub] „Soeurs d’Armes“ (Waffenschwestern), welcher die Geschichte [nicht nur] kurdischer Frauen erzählt, die den IS besiegten. Sind vor allem wunderschöne Supergirls (dabei)… naja. Authentisch isser ja *grunz*
LikeGefällt 3 Personen
Dezember 3, 2019 um 2:32 PM
amanita
Muss so ’nem IS-ler echt weh tun, wenn er von einer Frau in die ewigen Jagdgründe befördert wird. Gilt der dann überhaupt als Märtyrer?😁😁😁
LikeGefällt 1 Person
Dezember 3, 2019 um 2:43 PM
Olpo Olponator
Nein. Der kann sich die 77 Unbefleckten abschminken, denn die lassen ihn nicht in den Himmel hinein, wenn er sich von so derart schnödem Inventar der Erde, das zur Freude des Mannes vom ‚…ist groß‘ und zu dessen Diensten bei der Erschaffung der Welt am Leben gelassen wurde – da kann er noch so gut geköpft und das Andere getan haben von dem mann gleich immer nach der Kopfzahl erfährt, das mich verrückt werden ließe, müßte ich mit solchen Tieren in der gleichen Kultur leben.
Die Indianer hatten übrigens ein ähnlich gelagertes Problem. Die durften sich nicht in der Nacht in Richtung der Ewigen Jagdgründe begeben, denn dann verirrten sie sich und nichtmal Manitou konnte ihnen helfen 😉
Von Frauen hört mann nix Ebenbürtiges – ich fühle mich diskriminiert !
LikeGefällt 1 Person
Dezember 3, 2019 um 6:50 PM
amanita
Schlimm gell😊Sorry, ich einsilbig bin, ich komme gerade aus der Parfümhölle von Galeria Kaufhof
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 4, 2019 um 5:41 AM
Olpo Olponator
Duftgeschwängert ? Auch eine Möglichkeit der Flintenweiblichkeit und häufig absolut tödlich für den männlichen Willen, sich nicht über den Tisch oder sonstwohin ziehen zu lassen.
Diese Art des Angriffes, denn Zurwehrsetzung ist es ja keine, hat übrigens keine der Kommentatorinnen erwähnt … seltsam, daß die ihre Waffen nicht kennen wollen oder sie schlicht leugnen 😉
LikeGefällt 1 Person
Dezember 3, 2019 um 5:59 AM
keloph
ein böses wort für mutige frauen. abschätzig.
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 7:27 AM
quersatzein
Westernfeeling.
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 8:45 AM
notiznagel
Weib das nie aufgibt, die Flinte nie ins Korn wirft.
LikeGefällt 3 Personen
Dezember 3, 2019 um 9:09 AM
mona lisa
Eine Frau, die sich nichts in die Tasche lügen, sich kein X für ein U vormachen lässt – und dafür nicht unbedingt anerkannt wird.
LikeGefällt 4 Personen
Dezember 3, 2019 um 9:22 AM
Sam
Eigentlich ein abschätziges Wort – aber wenn ich so darüber nachdenke, gefällt es mir und klingt mutig und tough!
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 9:35 AM
lyriost
Männerangst.
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 9:48 AM
Elvira
Frauen in der sowjetischen Armee, die gegen NaziDeutschland kämpften
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 10:09 AM
muehlenmirla
Wir wurden einst als aufmüpfige Frauen so bezeichnet und trugen den *Titel*
mit Humor und Grandezza 🙂
Postsendegrüße von Gabriela
LikeGefällt 3 Personen
Dezember 3, 2019 um 10:11 AM
sylvia
huch. ewig nicht gehört. klang aber immer ein wenig verächtlich. ein ausdruck für couragierte frauen mit großer klappe, die sich nicht die butter vom brot nehmen ließen. und sich nie den mund verbieten liessen. flinte hatte keine bei sich. aber viel mumm.
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 12:14 PM
puzzleblume
Calamity Jane – schade, dass sie ihre Energie, mit der sie als Frau in einer Männerwelt versuchte, sich und ihren Geschwistern ein Überleben zu sichern, später im Alkohol ertränktem, weil genau das eben als „falsch“ und unerwünscht galt.
LikeGefällt 1 Person
Dezember 3, 2019 um 12:34 PM
gkazakou
für Frauen gehört sich das nicht. 😉
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 3, 2019 um 12:43 PM
Karin Braun
Pulverdampf war ihr Parfüm
LikeGefällt 2 Personen
Dezember 4, 2019 um 5:22 PM
wildgans
Klasse Spruch, Karin!!
LikeGefällt 1 Person
Dezember 4, 2019 um 5:26 PM
Karin Braun
Ist ein Buchtitel von Dee Brown: https://www.zvab.com/9783426034316/Pulverdampf-Parfum-sanften-Helden-Wilden-342603431X/plp
LikeLike