Schönen Verlagsprospekten weine ich hinterher. Besonders mochte ich den von rororo. Doch wozu ich die früher von den Buchmessen in F. und L. dicktütig heimschleppte, weiß ich so gar nicht mehr. Nunmehr befinden sich in Sammeltüten eher Steine und Hölzchen vom Rheinufer, Pfauen- und Eichelhäherfedern aus Parks, Gärten und Wäldern. In festeren Taschen dann Bücher zur Bestückung öffentlicher Tauschschränke, oder leere Marmeladengläschen für Freundinnen.

Rosinenesskurse fallen mir ein, an längeres Fasten anschließend, oder ob ich ein Vanille-Zimt-Häkeldeckchensyndrom bekomme in dem Alter, in welchem die Käsefüßchenaura langsam verschwindet.

Sendungen mit Ideen, wie man Holzzäune passend lasiert, oder olle Rosen wieder zum Austreiben zwingt: Nein. Lieber Bücher über das Leben anderer Damen. Sissymädels kommen nicht in Frage, eher Sagan, Nöstlinger, Patti Smith, Tumultmacherinnen eben. Obwohl ich so langsam auch Babyjäckchenstrickerinnen zu verstehen beginne, immer ohne Putzteufelvernunftkneiflippen.

Das soeben angezündete Räucherstäbchen duftet mich in sonderbare Gefilde, mal gucken, ob unser Tiefbrunnen offensteht und Frau-Holle-Wolken heraufsieden.

Blogleseidee: Die beiden letzten Beiträge des Landpfarrers (s. Blogroll) gefallen mir ganz besonders, gehen sie doch meine beiden „Fachgebiete“ was an…