Blinde Wut, Fingernagelgekratze, so sauer war ich auch schon mal. Was ist das männliche Pendant dazu? Ich meine, bevor sie sich diskriminiert fühlen?
Lieben Gruß
Alice
Sind ja eigentlich Rachegöttinnen oder? Wut, wenn etwas Ungerechtes passiert ist, kenne ich sehr gut. Kann man als Energie nutzen, um sich einzusetzen, ist dann eben kein blindes Wüten, was man mit den Furien ja verbindet …
haben die Römer von den griechischen Erynnien abgeguckt. Die waren wilde Rachegeister des Matriarchats, die bei Muttermord aktiv wurden. In der Orestie (Aichilos) verwandeln sie sich (nach der Freisprechung des Muttermörders Orest) in Eumeniden, wohltätige Hausgeister, die in Krügen vor den Hauseingängen platziert wurden. Damit war das Schicksal des Matriarchats besiegelt und die Rolle der Frau als „wohltätiger Hausgeist“ aktenkundig.
Der Orest wird so wirksam von ihnen gejagt, nachdem er seine Mutter umgebracht hat, die mit ihrem Geliebten seinen Vater umgebracht hatte, der seine Schwester für günstigen Wind….
Entfesselte Wildweiblichkeit. Dem heutigen Wortverständnis würde ich als männliches Pendant den Berserker beistellen, beide von mehr oder weniger nachvollziehbarem Anlass ausgelöst, aber in unverhältnismässige Raserei verfallend.
12 Kommentare
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Juni 26, 2019 um 5:17 AM
alicemakeachoice
Blinde Wut, Fingernagelgekratze, so sauer war ich auch schon mal. Was ist das männliche Pendant dazu? Ich meine, bevor sie sich diskriminiert fühlen?
Lieben Gruß
Alice
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Juni 27, 2019 um 9:25 AM
wildgans
das wird die brüllende Cholericholera sein!
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Juni 26, 2019 um 6:31 AM
noch1glaswein
Dazu kann ich gut werden. Zerschlägt manchmal Porzellan, aber was raus muss, muss raus,
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Juni 26, 2019 um 6:59 AM
wechselweib
Sind ja eigentlich Rachegöttinnen oder? Wut, wenn etwas Ungerechtes passiert ist, kenne ich sehr gut. Kann man als Energie nutzen, um sich einzusetzen, ist dann eben kein blindes Wüten, was man mit den Furien ja verbindet …
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Juni 26, 2019 um 7:30 AM
quersatzein
Ziemlich wilde und zu allem entschlossene Gestalten.
Am ehesten vertrage ich noch ein furioses musikalisches Feuerwerk.
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Juni 26, 2019 um 7:53 AM
keloph
war ich gestern abend beinahe.
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Juni 26, 2019 um 8:19 AM
gkazakou
haben die Römer von den griechischen Erynnien abgeguckt. Die waren wilde Rachegeister des Matriarchats, die bei Muttermord aktiv wurden. In der Orestie (Aichilos) verwandeln sie sich (nach der Freisprechung des Muttermörders Orest) in Eumeniden, wohltätige Hausgeister, die in Krügen vor den Hauseingängen platziert wurden. Damit war das Schicksal des Matriarchats besiegelt und die Rolle der Frau als „wohltätiger Hausgeist“ aktenkundig.
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Juni 26, 2019 um 11:43 AM
frauhemingistunterwegs
Der Orest wird so wirksam von ihnen gejagt, nachdem er seine Mutter umgebracht hat, die mit ihrem Geliebten seinen Vater umgebracht hatte, der seine Schwester für günstigen Wind….
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Juni 26, 2019 um 12:07 PM
puzzleblume
Entfesselte Wildweiblichkeit. Dem heutigen Wortverständnis würde ich als männliches Pendant den Berserker beistellen, beide von mehr oder weniger nachvollziehbarem Anlass ausgelöst, aber in unverhältnismässige Raserei verfallend.
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Juni 26, 2019 um 3:13 PM
Karin
Ich pflege meine innere sehr und lasse sie gerne einmal raus
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Juni 26, 2019 um 5:21 PM
o)~mm
Kommt hier und dort einmal vor, besser rauslassen als drinnen wüten lassen, nur anderen nicht schaden damit…
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Juni 27, 2019 um 12:17 PM
Sylvia
gruuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! kritschekratsch uiiiiiiiiiiioooooooooooooooo!
ssssssssssssssssssssszckkkkkk! oaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrmmmmmmmmkrrrrrrrrrrrrrr!
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