Wie das duftet, wird Rhabarberkompott zubereitet. Vorher dicke Stangen von der rötlichen Haut befreien, geht besser als bei Spargel. Fasert ein wenig im Kompostschüsselchen.
Der Igel steckte seinen Kopf ins Efeugestrüpp, vielleicht dachte er, ich sähe ihn so nicht. Nachher war er weg. Die zahlreichen Weinbergschnecken wird er nicht vertilgen, er hätte keine Verwendung für die mitunter recht großen Häuschen. Vielleicht sammelt er sie aber auch an heimlichen Orten und erfindet Spiele damit?
Unvermittelter Themenwechsel:
Über eine Rückenfreihaltdichtersgattin steht hier was geschrieben:
11 Kommentare
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Juni 11, 2019 um 6:25 PM
puzzleblume
Der Duft von warmem Rhabarber wirkt auf mich auch unvergleichlich „retro“-heimelig.
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Juni 12, 2019 um 3:42 PM
wildgans
…und erst dieser Sieben-Sterne-Küche-Geschmack!
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Juni 12, 2019 um 4:00 PM
puzzleblume
Sternengefunkelrhabarderduft.
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Juni 11, 2019 um 8:47 PM
wechselweib
Schleck, kann das riechen und schmecken, wenn ich das lese, voll das Kindheitsflashback.
Danke dir, Sonja!
Abendliche Grüße
Marion
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Juni 12, 2019 um 3:42 PM
wildgans
Gerne doch!
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Juni 12, 2019 um 9:52 AM
Clara Himmelhoch
Ich habe das Buch über Alice Schmidt nicht gelesen. Ich denke mir nur so, dass Hunderttausende Frauen ihren Männern den Rücken frei gehalten haben und dadurch erst ihren wissenschaftlichen oder künstlerischen Ruhm ermöglicht haben.
Warum auch immer – Rhabarber ist nicht so mein Fall, ich habe ihn in den letzten Jahren nie selbst zubereitet. Aber das mit dem Spargel schälen und die R.haut abziehen – da kann ich mich noch erinnern.
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Juni 12, 2019 um 3:44 PM
wildgans
Das Buch ist keines über Alice Schmidt, sondern deren höchsteigenes Tagebuch!
Es gibt mindestens ein Buch über Frauen, die ihren herrlich dichtenden Männern oder sonstigen Bonzen den Rücken frei gehalten haben. Ob es auch solche Männer gibt? Irgendwie scheint es da eine andere Bedeutung zu haben. Leider.
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Juni 13, 2019 um 12:59 AM
Clara Himmelhoch
Vor Jahren hatte ich eine Arbeitskollegin, die die Frau eines bekannten DDR-Schriftstellers war, der ständig und immer Gäste empfing und dabei wurde immer Alkohol getrunken.
Sie, sehr zart und schmächtig, hat ihm immer den Rücken freigehalten und alle Dienstarbeiten erledigt, dann wurde Alkoholikerin und er konnte sie gar nicht schnell genug verlassen.
Traurige Realität
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Juni 16, 2019 um 1:25 PM
wildgans
Hört man häufig. Für gewisse Egomanen typisch! (Das waren aber nicht die Müllers, oder?)
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Juni 12, 2019 um 11:18 AM
Karin
Bei mir war es und wird bis Ende Juni noch ein Rhabarberbaiserkuchen sein mit Goldtröpfchen auf dem Eischnee…. und ich mag selbst den vorher eingezuckerten Rhabarber roh.
Den zu vergötternden “ Göttergatten“ gab es nicht nur bei den Künstlern, auch in sehr vielen Normalehen der früheren Zeit (Clara erwähnte es auch), nur jetzt werden sie endlich ins rechte Licht gestellt und ihr Mitruhm gewürdigt.
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Juni 12, 2019 um 3:46 PM
wildgans
Goldtröpfchen auf Eischnee, wow, was ganz Besonderes – und sicher unvergleichlich lecker!
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