Am 23. Januar hat die Markgräflerin (neu in meiner Blogroll) etwas erzählt über eine kleine Menschengruppe, die schöne Alkovenbetten in ihren Stuben hatten. Und was sie sonst noch taten.
Noch nie vorher was davon gehört.
Im Teeeckchen meines Lieblingsstädtchens die Bezeichnung eines minzigen Kräutertees gelesen: Beduinenschreck.
Bei Kälte und leichtem Industrieschnee einen Kurzbummel unternommen. In meiner guten Buchhandlung das Kochbuch für die kleine alte Frau gekauft.
Im Kaffeehaus am Tisch mit zwei alten Damen gehockt, die sich über das Fensterputzen unterhielten. Die eine mochte das nicht, eigentlich auch nicht drüber reden, die andere beharrte eifrig sauberfräuisch auf häufiges Reinigen der Scheiben.
Nichts Besonderes passiert, und doch für mich neu, dass ich an einem Tisch die Dazugesetzte war und mit denen ins Gespräch kam. Das vermeide ich ansonsten, weil ich „mei Ruh habbe will“- also über den eigenen Schatten gesprungen bin.
Von der absonderlichen Einzelgängerin zum Schunkellieschen ist es allerdings noch weit.-
13 Kommentare
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Januar 24, 2019 um 5:48 PM
Herr Ärmel
„mei Ruh habbe will“? Sei Ruh hawwe wolle fetzt ungemein. Mindestens genauso fetzt das „iwwern eischene Schadde hibbe“ – – Un iwwerhaubt: liewer e Schungelliesje als wie e Fungemariesche…
Feierabendgruss von der nichtbesonderen Fähre
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Januar 28, 2019 um 5:12 PM
wildgans
Ei, ei, wer saachts denn…die auf Fähren heftig Schunkelnde
grüßt gar fein zurück, leise erfreut
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Januar 24, 2019 um 6:31 PM
Ulli
Bei Alkovenbetten hatte ich direkt ein Bild vor Augen, sicherheitshalber habe ich noch nachgeguggt … stimmt! Also, die kenne ich aus einer Jugendherberge auf den Lofoten, dort habe ich einst himmlisch in einem solchen geschlafen, ohne zu wissen, dass auch sie einen Namen haben!
Und sonst so … als Schunkellieschen kann ich dich nicht denken, aber als eine fröhliche, alte Dame, wie sie Inge Löök nicht müde wird zu zeichnen, schon.
herzliche Grüße
Ulli
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Januar 28, 2019 um 5:14 PM
wildgans
„fröhliche, alte“ – gepflegte, fehlt noch, ist aber sicher mitgemeint- Dankeschön! Inge Löök, ja, klasse!
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Januar 24, 2019 um 6:31 PM
waldviertelleben
schunkelwildgans – wie nett. 😉
und deine blogroll ist ein bäumchen wechsel dich. ich verwende sie gerne, um mich weiterzulesen und oft verschwinden manche blogs ins netzweite.
liebe abendgrüße
ingrid
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Januar 28, 2019 um 5:16 PM
wildgans
Ja, ich liebe es, in meiner Blogroll zu ackern und zu hausen…Manchmal fragen welche nach, obwohl: fast nie. Manche sind paar Jahre weg, bis ich irgendwann wieder ihre Sause spüre…
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Januar 24, 2019 um 6:52 PM
wechselweib
Als wärst du eine absonderliche Einzelgängerin! 😂
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Januar 28, 2019 um 5:17 PM
wildgans
Du kennst mich nicht. Paar klitzekleine Polynesieninselchen vielleicht…
🙂
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Januar 28, 2019 um 7:07 PM
wechselweib
😜
Wer kennt schon einen anderen Menschen…
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Januar 24, 2019 um 7:51 PM
Sylvia
hahaaaaaaaaaa! schunkellieschen! ich lach mich wech. das mit der ruh, das kenn ich auch, und zwar guuut. wie toll, dass du die markgräflerin entdeckt hast. das ist mein heimwehblog. wenns mich mal wieder sehr nach dem Markgräfler Land gelüstet… hach.
lieber gruß ins schunkelland (oder nicht?)
Sylvia
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Januar 28, 2019 um 5:18 PM
wildgans
ja, und bei ihr gibt es einen neuen Teil über die Waldfinnen…auch feine außerwaldfinnische Rezepte…Grüße zu dir
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Januar 25, 2019 um 10:49 AM
Hedwig Mundorf
Könntest Du mir bitte mal die fensterputzliebende Sauberfrau vermitteln, ich hätte reichlich Betätigung für sie ☺
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Januar 28, 2019 um 5:19 PM
wildgans
Sicher gibt es bei dir in der Gegend auch welche!?
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