Bei Hitze dösige Gedankenausbrüterei. Ich möchte viele Dinge gefragt werden. Niemand tut es. Keiner kennt die Fragen. Sie purzeln aus der Bruthöhle.

Meine Wäscheklammern aus Holz haben ihre Schülernamen verloren. Die standen noch, mit Fettedding in Druckschrift drauf: Sascha, Steffie, Jana, Tobias und Tizian.

Meine Brüterei will wissen, wieso manche Menschen aus meinem Blickfeld verschwinden. Einfach so, ohne Erklärungen. Konsequent in ihrer Nichtmehrkontaktaufnahme. Wie die Wäscheklammeraufschriften, einfach weg.

Brüten will ich nicht über Documantasachen, über Skulpturen und ihre Drumrumläufer. Schon damals, bei der Ansicht der Monochrommalerei, kamen Zweifel auf, wo die Kunst aufhört, der Wahnsinn beginnt. Das wilde Schillern in den Augen der Sichfüreingeniehalter. Aus den Augen tropft Wüstenhonig, aus den Ohren pustet wer so manche Fälschungslava.

Brunstgedöns am Ballermann, wie eklig, kaum noch menschlich. Wo sollte der Jona im Walfischbauch nochmal hin und wichtige Botschaften überbringen?