Zum Anbeten, diese Sommerlüfte, dieser Himmel, die Wolken, die schwarzen solitären Holzbienen, das Erdige in der Luft, meine Steine im Garten, unsortiert, ohne kleine Erklärtäfelchen, von Überall her. Sogar antike Amphorenverschlusspfropfen, die nach einem Starkregen in Karthago auf der Straße schwammen. Dafür hätte ich können in einen üblen Knast kommen. Zum Glück hatte niemand im Gepäck gewühlt.

Am Vormittag konnte es nicht schnell genug gehen an der Wäscheleine. Also kurzerhand das A-Form-Hemdchen noch feucht übergezogen, die Arme in Schulterhöhe gehalten, der Wind tat sein Werk. Niemand sah mich stehen und die Yogaersatzübung durchführen, niemand hörte mein leises Gemurmel der Schwippschwappspezialmeditation. Der Wäschetrockner darbte derweil.

Der Nachbar mit dem Hippiekettchen klingelt und möchte diverse Bäume gefällt haben. Die Wurzeln der Esche beispielsweise würden an seinem Fundament „arbeiten“- mal sehen!

Neben mir liegt das feine Stillebenfoto der Hausfrau Hanna, die jetzt gerade in ihrem Lieblingslande Schweden weilt.

Der Krimi mit dem fiesen Loch war stark Übelkeit erregend, weswegen ein Immerwiederentschluss reifte, Derartiges des Weiteren von mir fern zu halten.

Larmoyanzknötchen wandern mir schwer durch die Sinne. Jedoch muss ich einfach nur in den Garten gehen, damit sie verschwinden. Spätabends gelingt`s noch besser, weil Sternenhimmel.

Über fehlende Grammatikkenntnisse mag man gnädig hinweg sehen! Manchmal spiele ich auch nur…