Einer legt Holzstäbe in heißes Wasser- und siehe da, sie lassen sich biegen. In einem Münchner Museum erfuhr ich mehr darüber…wenn man will, kann man hier auch über diese Handwerkskunst lesen und hören: http://museum-boppard.de/museumsrundgang/thonet/#produktion
ich hab einen!! Fand ihn vor vielen vielen Jahren im Möbelbunker von Frankfurt Main, konnte mein Glück kaum fassen. Ein echter Thonet! Er steht vor meiner alten Singer-Nähmaschine.
Ich hab ihn noch nie fotografiert, mache ich mal. In Frankfurt (und wohl auch anderswo) wurden die Bunker für den Verkauf von Altmöbeln genutzt, man fand die unwahrscheinlichsten Sachen für sehr wenig Geld. ZB hatten wir einen Sessel mit geschnitzten Löwenfüßen und weit ausladenden samt-bespannten Lehnen, wie eine verblühende Tulpe sah er aus. Und einen Küchenschrank, der noch sämtliche kleine und große schön blau auf weiß beschriftete Einsätze aus Keramik hatte. Alles verschenkten wir, als wir nach Athen umsiedelten, denn es passte nicht in den Bahn-Container, den wir angemietet hatten. Aber die Nähmaschine und der Thonet-Stuhl gingen mit.
10 Kommentare
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Juni 15, 2017 um 12:51 AM
aquasdemarco
Kaputtes Geflecht
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Juni 15, 2017 um 7:28 AM
Herr Ärmel
…sind der Beweis, dass auch Friseure mehr als nur Haare schneiden können…
Morgengruss von der stillen Fähre
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Juni 15, 2017 um 7:33 AM
Elvira
Muss gestehen, dass diese Stühle mir vom Namen her unbekannt waren. Habe sie dann im Netz gesucht und hatte ein Aha-Erlebnis.
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Juni 15, 2017 um 10:29 AM
quersatzein
Ich mag die Freischwinger, auch wenn sie den Boden malträtieren…
Lieben Gruss vom Bürostuhl aus,
Brigitte
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Juni 15, 2017 um 10:41 AM
wildgans
Einer legt Holzstäbe in heißes Wasser- und siehe da, sie lassen sich biegen. In einem Münchner Museum erfuhr ich mehr darüber…wenn man will, kann man hier auch über diese Handwerkskunst lesen und hören:
http://museum-boppard.de/museumsrundgang/thonet/#produktion
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Juni 15, 2017 um 12:48 PM
gkazakou
ich hab einen!! Fand ihn vor vielen vielen Jahren im Möbelbunker von Frankfurt Main, konnte mein Glück kaum fassen. Ein echter Thonet! Er steht vor meiner alten Singer-Nähmaschine.
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Juni 15, 2017 um 1:30 PM
wildgans
Glückwunsch, wunderbar! „Möbelbunker“ hört sich martialisch an. Kann man den Stuhl irgendwo in Deinem Blog sehen?
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Juni 15, 2017 um 3:04 PM
gkazakou
Ich hab ihn noch nie fotografiert, mache ich mal. In Frankfurt (und wohl auch anderswo) wurden die Bunker für den Verkauf von Altmöbeln genutzt, man fand die unwahrscheinlichsten Sachen für sehr wenig Geld. ZB hatten wir einen Sessel mit geschnitzten Löwenfüßen und weit ausladenden samt-bespannten Lehnen, wie eine verblühende Tulpe sah er aus. Und einen Küchenschrank, der noch sämtliche kleine und große schön blau auf weiß beschriftete Einsätze aus Keramik hatte. Alles verschenkten wir, als wir nach Athen umsiedelten, denn es passte nicht in den Bahn-Container, den wir angemietet hatten. Aber die Nähmaschine und der Thonet-Stuhl gingen mit.
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Juni 15, 2017 um 9:47 PM
wildgans
Darauf freue ich mich!
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Juni 15, 2017 um 9:46 PM
mona lisa
Sind nicht immer bequem, ich mag sie dennoch!
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