Gern in Vorlesungssälen sitzen, Professors Gedankenströme innerlich mitschreiben oder im Amorbacher Schloss in ollen Filzschuhen auf dem heiligen Boden rumrutschen, oder Drohnen steuern über geheime Gärten mit singenden Andre Hellers drin oder im englischen Teehaus Jasminblüten aus duftigem Tee fischen oder einem Vulkanausbruch beiwohnen, in sicherer Entfernung, doch gut sehen und hören können. Altargold putzen in Domkellern, Sommerwolken betrachten und Bauernblüschen nähen, am Österreichsee frische Forellen probieren, mit bisschen Giftpfeilerbsen und Leipziger Karottenmus. Überhaupt: Leipzig – schwelgen in Erinnerung an frühere Buchmessenbesuche, Taubenpest und Literaturinstitut, prallvolle Straßenbahn mit maskierten Lilafedermädchen, daneben Kurzhaardamen in Buchladenkleidung, mit extra trockenem Parfüm oder Reclamvorgeschmackslektüren.

Lieber sagen, was man will, wovon man träumt und nicht diese ganzen Willniemehrsätze! Graupelschauer und Kaltwinde laden ein. Also.