Um sich von einem toten geliebten Menschen zu verabschieden, kann man sich, wenig oder gar nicht bekleidet, auf ihn legen, die Kälte spüren und das Endgültige.

Über das Rasendrauschendsymbiotischfreie der Liebe redet Conny Palmen, es lässt mich kaum los. Und wenn man ein Kind bekommt, gebiert man einen Tod. Das ist wohl wahr. Wie mein kleiner Sohn mich fragte: Mama, war ich vor meiner Geburt tot?

Das Gespräch mit Frau Palmen ist im ersten Kommentar verlinkt.

Der Enkel verlangte gestern für seine warme Milch die Dingdongtasse, zeigte auf die mit dem knallroten Kirschenpaar. Ach so, er kann sprachlich noch nicht die Kirche mit ihrem Geläute und die Kirsche als Frucht auseinanderhalten. Es hat einen Moment gedauert.

Mit dem abnehmenden Mond bleiben wieder zumindest kleine Traumsequenzen im Morgengedächtnis. Winzige Babies, viele, nicht in Samt und Seide gewickelt, aber auch nicht in Sack und Asche. Es mag bedeuten, dass sich tief drinnen Neues entwickelt.

Sanfte Freude in die alte Zukunft rein…