Aufgewachsen in den Jahren zwischen 1950- und -70 lernten wir von den Eltern, Lehrern, dem ganzen Umfeld, weibliches Unsichtbarsein und -bleiben. Hübsche Mädelchen, fein brav, ohne Gekreisch und freche Aufsässigkeiten, standen wir bei Butter und Fleisch im Abseits. Die guten Sachen für den Vater und den Herrn Besucher. Beim Wespentaillenmessen wurde das Handanlegen nicht vergessen. Anerkennende Blicke wurden lechzend in die falschen Archive gelenkt samt der Bauarbeiterpfeif- und Zuruferduldungen.

„Du hast ja überhaupt keine Aura!“ sagte mir eine Psychotante während einer Kur. Ich zögerte beim Bäume verdreschen. Einen Ehrgeiz der Sichbarkeitsmachung gab es nicht. Zorn kam später. Mit ihm die Liebe und schwere Einsichten, wie leicht Leben sein kann.

Wie anders andere erzogen wurden. Wie viele Alphafrauen es gab, was habe ich gestaunt. Das Veilchen im Moose trug nur noch Hose.

Aus dem Herzen eine Mördergrube gemacht. Die Gewissensbisse mit Scheißöl übergossen, richtig sottig eingesumpft, den düstren Quark angezündet. Die Flammen glühen bis heute.

Keine hohen Sprünge, Mädchen, deine Salatstorchenbeine würden einfach wegfetzen.

Die Kunst, die Literatur, die Menschen mit Kultur. Retter!