Tabu, Rage und Plagiate – nicht genommene Worte des Tages, die auf dem Ananaszettel notiert waren. Bratreis beim Chinesen, demnächst wieder und vielleicht dem wilden Bisonpärchen im finsteren Herbstwald begegnen. Unsortiert fallen mir Schülernamen ein, selten dabei ein Richard oder Vincent. Auch Familiennamen und Gesichter von Großeltern. Scharrers Malwine.  Meist lachten die, waren viel unbesorgter wie die jungen Eltern. Als Omma Neues lernen. Man gibt Kerwegeld. Hält sich die Ohren zu wegen des höchsten Selbstbehauptungsgetönsgeschreis.  Und immer wieder dasselbe tun in genau der gleichen Reihenfolge. Sonst wieder die Ohren…Bilderbuchtexte werden in Windeseile gespeichert, auch eigene wilde Geschichten. Aber die ändern sich bei Wetterumschlägen oder Launen, aus Riesennägeln werden Tautropfen, aus grauen Wölfen zappelnde Karnickel oder fett sich wälzende Wale. Grätenknochendurchgezappelt.

Die warmen Einmalsocken aus dem A380, mit dem der Gatte in die Nähe mystischer Postämter flog, liegen hier nahe meiner Schreibtischlampe, unbenutzt. Vielleicht kriegen die schrille Namen, so als Handpuppenerfindungspaar. Ottmar und Gretel wollen nach Sansibar, nehmen den Papagei Friedhelm als Taxi, wobei der unterwegs keine Lust mehr hat und – mal sehen.

Heute leider kein Streuselkuchen. Dafür ein Pflaumenmusbrot mit Antiherzinfarktsbutter drunter.