Heute war so ein Tag. Echt kräftig gemütlich genussträchtig wie eine ständig Junge kriegende Katze.

Wie bekloppt finde ich es, wenn in Zeitungen steht: Unser Schweini – oder dass uns die nächsten vierzehn Tage Olympiade zusammenschweißen. Phhhhhhhhh!-

Romane will ich grad nicht lesen. Was kommt sonst in Frage? Das Kleingedruckte auf Joghurtdöschen oder auf Parfümeriepröbchen (die ich grad alle wegschmeiße). Kurzgeschichten von Kunstschaffenden. Oder Gedichte, ja, Gedichte, die ein Gedicht sind. Auf dem Nachttisch liegt „Die literarische Sau“ – ganz angenehm vor dem Einschlummern.

Zum Kringeln ist es, wenn Dotzbällchen die steile Holztreppe runterspringen, nie die gleiche Flugbahn. Stets in entlegene Ecken zischen. Allein für mich, nein, der Enkel kriegt seinen abendlichen Energieschub und kreischt und tänzelt und springt vor Dotzballbegeisterung.

Ein Kleinigkeitenfreukind. Später barfuß durch die tieferen Pfützen. So selten hier in der legendlich regenärmsten Gegend des Landes.