Heute mitsamt dem Enkel einen kleinen Sturz getan. Wir ließen uns gemütlich nieder, um jeder zwei Salzstangen zu verknabbern. Nicht bedacht und nicht bemerkt, dass die dicken Fliesen unter der Europalette seitlich minimiert worden waren. So rutschten wir unsanft vom Ollholzkomfortsitz runter genau in die Ecke zwischen Fliesenstapel und Baustellenpixiediexyklo. Im Fallen schossen mir Gedanken durch den Kopf:

Das ist doch jetzt nicht wahr. Kann gar nicht sein. Wieso hält das Teil nicht. Hoffentlich keine Knochenbrüche, hoffentlich fällt das Kind weich und das schwere Holzteil nicht über uns.

Es ist weiter nichts passiert. Er hat geweint, ich gezittert, noch fünf Minuten Herzrasen. Der Kleine reif für den Mittagsschlaf, den seine Mama sogleich mit ihm antrat. Beim Aufwachen hat er wohl gesagt: Oma, aua…

Oooooooooooch, hat sich gesorgt.

Vorher hatten wir unsere Kleinlebenswelten. Gesehen, wie eine Assel an einem toten, vertrockneten Regenwurm fraß – oder wie Ameisen zwischen den alten Pflastersteinen raus- und reinflitzen.

Immer, wenn der Fliesenleger im Neubau die Steine zurechtsägte, kam er angerast, sich die Ohren zuhaltend.

Winzige Würzelchen auf den Tisch legen, ein weißes Blatt und weiche Bleistiftstriche drüber – herrliche Frottagewirkung, das fasziniert uns beide.

Gebackene Opabananen mit Eis – Krönung des Tages.