Kennst du einen Menschen, der seinen Suizidversuch überlebt hat? Wie ging es danach weiter?
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17 Kommentare
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Mai 19, 2016 um 12:16 AM
Herr Ärmel
Da fallen mir zwei Menschen ein aus dem näheren Umfeld.
Der eine hat sich danach stetig weiterentwickelt, und ich finde, ziemlich positiv. Der andere lebt so weiter wie immer, eine Entwicklung ausser dem natürlichen Altern kann ich nicht feststellen.
Was Sie aber auch für Fragen stellen können.
Nachtgruss von einem, der von Selbsttötungen wenig hält, nachdem er einmal gerade noch rechtzeitig den Notarzt holen konnte.
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Mai 19, 2016 um 8:29 AM
wildgans
Wer hält schon viel davon – obwohl, es gibt welche, die das Recht auf Freitod immer mit sich führen, sich auch auf geduldigem Papier drüber ausgelassen haben! Gruss von der Fragenstellerin
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Mai 19, 2016 um 12:17 AM
Der Emil
Ja. Ich kenne sogar mehrere. Mich z.B.
In der Jugend (etwa 16) Giftpilze versucht (wegen unglücklicher Liebe) und nur Bitterlinge erwischt. Irgendwann besoffen auf ein Gleis gelegt (mit Nachtfahrruhe), und nach mehreren Stunden Novembernacht frierend heimgegangen.
Heute noch froh darüber, daß es nie geklappt hat.
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Mai 19, 2016 um 8:30 AM
wildgans
Danke vielmals für deine Offenheit, lieber Emil!
Nachtfahrruhe rettet Leben, das klingt erdig seelig gut!
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Mai 19, 2016 um 11:09 AM
Der Emil
Ich war so besoffen, daß ich das Wissen darüber nicht mehr erinnerte.
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Mai 19, 2016 um 1:11 AM
hafenmöwe
hmm. zum Glück, ja. Unter anderem durch meine Arbeit in einer Rehaklinik… – eine junge Frau hatte mich besonders beeindruckt. Nach ihrem Suzidversuch lag sie lange Zeit im Wachkoma. Eines Tages erlangte sie wieder ihr Bewusstsein und ab da kämpfte sie um das Wiedererlangen ihrer Kräfte. Sie hatte einen Mann und zwei kleine Kinder.
Sie war komplett gelähmt und hatte die Sprache verloren. Aber sie übte zäh, lernte wieder sprechen und sich bewegen, sitzen, stehen.
Und so mühsam das auch war, so hielt durch, und sie wurde wieder ganz und gar quicklebendig, Und dankbar darüber, überlebt zu haben.
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Mai 19, 2016 um 8:31 AM
wildgans
Schönen Dank, liebe Frau vom Hafen! Sehr klare Ansage – und was für eine neue Freude am Leben dort entstand!
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Mai 19, 2016 um 6:26 AM
diespringerin
Ich kenne jemanden, der den Frühling, der auf den Suizidversuch folgte, als Neugeburt erlebte und gelernt hatte, dass er eigentlich nur das, was ihn so unglücklich machte, verändern wollte. Es war eine Wanderung durch eine sehr dunkle Nacht in einen hellen Tag, dem noch viele folgten, sonnige und schattenreiche.
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Mai 19, 2016 um 8:32 AM
wildgans
Auch schön klar – dem Unglücksnebel entsprungen- und sicherlich das Leben MEHR würdigen können…
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Mai 19, 2016 um 8:20 AM
Arabella
Ich lebe und gut.
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Mai 19, 2016 um 8:33 AM
wildgans
Bei den ausführlichen Beschreibungen von Menschen und Schicksalen deiner Straße wäre doch sicher jemand dabei gewesen, außer der armen Seele in dem Riesenhaus – und die hat`s ja nicht überlebt!
?
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Mai 19, 2016 um 8:37 AM
Arabella
Stimmt.
Aber ich habe es überlebt.
Oben rechts in meiner Straße noch ein Haus. Bewohnt vom „Hammerwerfer“.
Seine erste Frau hat er beim Hausbau mit dem Hammer nach hinten ausholend erschlagen…die Gerüchteküche hat er jahrzehntelang überlebt. Voriges Jahr verstarb er friedlich.
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Mai 19, 2016 um 11:58 AM
Clara HH
Ja – weder verwandt noch richtig bekannt. – Er hat es wohl dreimal versucht, bis er es wirklich geschafft hatte. Offenbar war er für keine Rettung dankbar. Nähere Umstände weiß ich keine.
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Mai 19, 2016 um 1:36 PM
Dieter Pietzsch
Ich kenne auch einen Geretteten. Er ist nicht nur dankbar dafür sondern auch für die tiefen Depressionen, die ihn soweit gebracht haben. Im nachhinein haben sie seinem „Leben Tiefe gegeben“ die ihm kostbar ist.
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Mai 19, 2016 um 3:53 PM
Myriade
Ich kenne mit einer Ausnahme nur Menschen, die es nicht überlebt haben. Ich finde aber, es ist ein Menschenrecht sein Leben zu beenden, wenn man das möchte. Bei psychischen Erkrankungen ist das schwierig…… Wem steht es zu, zu entscheiden ob jemand wirklich sterben möchte ?
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Mai 19, 2016 um 3:59 PM
waldviertelleben
ich weiß nur von einem. und da war es für die zurückgebliebenen schmerzlich. prinzipiell finde ich es ok, wenn jemand sein leben beendet.
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Mai 19, 2016 um 6:04 PM
dergl
Mehrere. Ich kann sie nicht alle aufzählen, aber unter anderem eine frühere Kommilitonin von mir, die wir mehrmals vom Wohnheimzimmerfenster holen mussten, weil sie springen wollte. War eine harte Zeit, ich weiß auch nicht ob sie noch lebt. Ich kenne leider auch mehrere Menschen bei denen es geklappt hat, beide meine Großväter zum Beispiel und im Dezember (und davor auch über andere, aber nicht so explizit) schrieb ich bei mir einmal über einen früheren Schulkameraden, der sein Leben beendet hat.
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