Wieder einen Sprung gemacht. Weit hinein ins Leben. Immer so alle sieben Jahre. Haarlack trifft öfter auf gemeine Kopfhaut statt auf Claudia-Schiffer-Wallehaar. Die Ebenen am Körper werden rarer. Mal tanzt eine Kniescheibe, mal reißt einen beinahe der Schwindel vom Rad. Bipolarphäschen schleichen sich an, lassen sich wegschmiegen von kleinen Enkel, der macht Stimmübungen und gibt mit alten Löffeln den Sandbagger.
Mal sehen – und die Frage des Tages ist mir heftig reingefahren, da geht kein Tandaradei.
Außerdem will ich das Mantra der alten Therapeutin loswerden: Deine Aufgabe jetzt ist die, gut für deinen Mann zu sorgen.
Bin doch nicht so eine alte Emanzentuss, die das locker lachend wegstecken würde – zumal dem betroffenen Manne dieses Mantra große Bequemfreude macht.
Her mit der nächsten Aufgabe! Und Löwenzahnsuppe kochen. Jetzt. Erstmal.
22 Kommentare
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Mai 18, 2016 um 10:23 AM
Arabella
🙂
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Mai 18, 2016 um 4:17 PM
wildgans
Man könnte lachen, wenn auch leicht schief.-
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Mai 18, 2016 um 4:35 PM
Arabella
Hilft!
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Mai 18, 2016 um 10:46 AM
Clara HH
Sonja, so aus der Ferne betrachtet, werden wir uns immer ähnlicher. Der (selten angewendete) Haarlack trifft bei mir schon immer oft die Kopfhaut, weil ich so dünnes Haar habe.
Dass mich seit fast einem Jahr der Schwindel immer wieder versucht, vom Fahrrad zu pusten, das weißt du ja.
Ich dachte immer, diese „…phäschen“ kämen in weitaus früheren Jahren, bei mir jedenfalls. – Und das mit der tanzenden Kniescheibe habe ich in ein anderes Gelenk verlegt – also „Willkommen im Club“
Jetzt ohne Scherz, ich wünsche dir, dass der Enkel alles wegschmusen kann bzw. bis auf ein erträgliches Maß zumindest.
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Mai 18, 2016 um 4:18 PM
wildgans
Genau, das erträgliche Maß ist da, zum Glück. Und wo tanzt es bei dir?
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Mai 18, 2016 um 4:43 PM
Clara HH
Es nennt sich Iliosakralgelenk
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Mai 18, 2016 um 10:54 PM
wildgans
Du magst auch nicht nach was per Suchmaschine gucken!
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Mai 18, 2016 um 12:27 PM
kat+susann
Was ist denn das für ein Mantra? Vielleicht gibts dafür Gründe. Aber Ich find frau sollte immer erst mal für sich selber sorgen . Dann kann sie für andere sorgen. Grüsse Kat.
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Mai 18, 2016 um 4:19 PM
wildgans
Man glaubt halt manchmal zu sehr an die Therapeuterei, leider. Gespräche mit meiner Freundin beispielsweise bringen es besser, klarer, aufschlussreicher, außerdem preiswerter, viel…
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Mai 18, 2016 um 4:21 PM
kat+susann
Stimmt. Die können einem eher den Kopf waschen , denn man darf sie auch anmotzen wenn sie falsch liegen. Therapeuten sind oft so scheinbar bessere Menschen. So abgeklärt.
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Mai 18, 2016 um 4:06 PM
Graugans
Du bist grandios! Das mag ich sehr an Dir…und alles andere auch! Liebe Grüsse aus meinen in Deine Gefilde!
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Mai 18, 2016 um 4:21 PM
wildgans
Zu fast jeder Form von Depression gehört die Grandiosität, doch so meinst du es nicht, glaube ich. Liebe Frau Gleichtierart, du kennst mich nicht, du musst mein Schreiben hier meinen?
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Mai 18, 2016 um 5:19 PM
waldviertelleben
Männer sind erwachsen, sozusagen, und können für sich selbst sorgen. lese gerade noch das andre heller-buch (empfehlenswert!) und habe ihn gestern im fernsehen gesehen und wiedermal festgestellt: eigentlich lohnt es nur für fantasie und schönheit zu leben.
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Mai 18, 2016 um 11:01 PM
wildgans
Männer sind erwachsen?
Ach, wie viele sind beziehungsunfähige kleine Innendrinbuben – ich kenne fast alle „Sorten“, die unsicheren Buben, die nur „Mann“ spielen, bis zu den jovialen Halstüchleinherren, alles dazwischen auch.
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Mai 18, 2016 um 7:04 PM
wholelottarosie
Zuerst gut für sich selbst sorgen, dann kann man gut für andere sorgen.
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Mai 18, 2016 um 11:01 PM
wildgans
Das sagen die mit anderen Worten auch im Flugzeug! Danke dir – und lieben Gruß zu unserer Wandgestalterin
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Mai 19, 2016 um 8:22 AM
wholelottarosie
smile*
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Mai 18, 2016 um 7:04 PM
kat+susann
Fies ist das dieses Mantra.. tse tse.. ich würd der das zurückgeben… Sie können ihr Mantra behalten, ich brauche es nicht und ! nehme es auch nicht an..
Oh ich kenn das so gut… frau ist geneigt an sowas zu glauben.. in manchen Zeiten… es wär so schön wenn eine andere Person es gut meint und besser wüsste als man selber, was gut für einen ist…
Und meine Lieblings Luisa Francia sagt: wenn jeder für sich selber „sorgt“, ist für alle „gesorgt“…
Glaaaauuuuuube miiiir, Deine Aufgabe ist jetzt die olle Zippe zu vergessen und leckere Löwenzahnsuppe zu essen.
Schönen Abend
S. wie Schlange K 🙂
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Mai 18, 2016 um 10:58 PM
wildgans
Danke der Ideen zum Vergessen- sie war eine besondere Heilefrau. Einmal z.B. sprang sie mir auf den Rücken und rief dabei: So, jetzt trag mich, wie du alles erträgst! – Perplex fiel ich mit ihr um (gepolsterter Raum) – oder sie hat mir von hinten in die Knie getreten…Echt was gelernt! Sie glaubte an Engel und eine Geisteswelt, sie lernte und lehrte nicht nur an der Uni, sondern auch bei Schamanen…tja. Eindrucksvoll war es, auch oft zum Kreischlachen schön!
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Mai 19, 2016 um 10:14 AM
kat+susann
Wenn du das magst ist das doch gut ! Ich glaube, man darf nicht vergessen, dass auch solche besonderen Menschen, eben nur Menschen sind…
Ich hab da auch so meine Erfahrugen machen dürfen… das sprengt allerdings hier den Rahmen 🙂
liebe Grüsse
S.
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Mai 19, 2016 um 12:07 AM
Ganga
Diese kleinen und grösseren Veränderungen hinzunehmen, seufz, wenigstens kann man sich darüber austauschen.
Und die Worte der Therapeutin sind halt sehr subjektiv. Wer weiß. Frau Wildgans, was hinter der ihrer Worte für eigene Geschichte steht.
Und die Zeiten ändern sich auch.
Ich wünsche ihnen viel Liebe
Ganga
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Mai 19, 2016 um 11:46 AM
meertau
Rätselhaft was die Person mit der falschen Berufsbezeichnung sich bei diesem Mantra dachte.
In meinen Ohren ist das eine Infanitlisierung (geiles Wort, wa???) des Partners.
Man sorgt für Kinder, man versorgt Pflanzen und Haustiere und man lebt möglichst gut mit einem Partner.
Hm…. ich hab meinen strengen Tag heute, wie mir scheint 🙂
(Ist es nicht so, dass Mantras nur selbsternannte Heilertherapeutenmöchtegernlehreretc von sich geben?)
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